22.08.2016  

{Rezension} Das Schwert der Götter - Axel S. Meyer


Taschenbuch: 672 Seiten

Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag (24. Juni 2016)

Genre: Historischer Roman

ISBN-13: 978-3499271540

Preis: 10,99 €






Herbst 969: Der Frieden im Norden ist in Gefahr. Harald Graufells Königreich ist nach der Niederlage gegen Hakon von Hladir zerschlagen. Der König sinnt auf Rache und schmiedet einen hinterlistigen Plan: Er lässt Hakons Tochter entführen und besetzt, während der Vater der Fährte folgt, sein Reich. Für Hakon gibt es nur einen einzigen Ausweg: Er muss sich mit dem Dänenkönig Harald Blauzahn verbünden, um sein Land von der grausamen Herrschaft zu befreien. Doch die Dänen sind Hakons Feinde. Und dann geht das Gerücht um, dass Graufell mit dem Schwert der Götter kämpft einer Klinge, die ihren Träger unbesiegbar macht...

Ingelreht lief um sein Leben.

Wir schreiben das Jahr 969. Der ehemalige König über die Nordländer Harald Graufell sinnt ein ein eintöniges, mageres Leben auf der kleinen Insel Karmoy, als eines Tages ein Bote der Sachsen auf seiner Insel auftaucht. Mit ihm eine Nachricht, die Graufell motiviert seine Insel zu verlassen.

Einige Tage später in Trandheim bereiten sich der Jarl Hakon, deren Frau Malina und seine Tochter Aud zusammen mit der Seherin auf ein Ritual vor. Als die Seherin zusammen mit dem Jarl Kräuter sammeln ist, werden Malina und Aud von einem unbekannten, stummen Jungen angegriffen. Er zündet die Hütte an, verletzt Malina und entführt die achtjährige Aud. Hakon macht sich sofort auf die Suche nach seiner Tochter, ohne zu wissen, dass etwas Größeres dahinter steckt. 

Das Cover ist schlicht, beiger Hintergrund mit einer Zeichnung, welche sich über dem Buchrücken bis hin zur Rückseite schlängelt.
Die Geschichte ist aus der Sicht eines Erzählers, mit verschiedenen Geschichtssträngen. So erfährt man immer die derzeitige Lage an den verschiedensten Orten. Der Schreibstil ist wirklich sehr schön und konnte auf ganzer Länge punkten. Aufgeteilt ist das Buch in fünf Abschnitte, welcher jeder für sich einen Höhepunkt hat und die Ereignisse spitzen sich mehr und mehr zu. Dazu kommt ein Prolog der für mich nicht unbedingt hätte sein müssen. Er hat mich weder in die Geschichte eingeführt, noch hatte er einen wichtigen Part für die Geschichte.
Es gab viele, sehr unterschiedliche Charaktere, die man gar nicht so schnell alle unter einen Hut bringen konnte und nicht alle hatten ihre Tiefen. Doch zu jedem noch so kleinen Charakter gab es eine Geschichte, die einem erzählt wurde und mit der man sie besser kennen lernen konnte. Die einzelnen Vergangenheiten haben mir besonders gut gefallen. 

Das Buch war sehr gut und hat auch viel Spaß gemacht. Allerdings fehlte der letzte Fünkchen, um mich an das Buch zu binden, damit ich es nicht mehr aus der Hand lege. Trotzdem kann ich es nur jedem empfehlen, der gerne historische Romane liest. 

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